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Der Einfluß von Chemokin-Rezeptoren - CCR6 und CCR7 - auf die Migration von T-Zellen und dendritischen Zellen in der Leishmaniose

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5281566
 
Die Expression von Chemokin-Rezeptoren und ihren Liganden ist essentiell für eine koordinierte Rekrutierung der Zellen des Immunsystems. Ein Mechanismus, durch den die Migration reguliert wird, ist die Gewerbsspezifität und die unterschiedliche Kinetik der Induktion dieser Moleküle. Die Analyse von TNF-negativen Tieren hat gezeigt, daß durch die Abwesenheit von TNF die Expression einiger Chemokine reduziert ist. Dieses Ergebnis läßt die Hypothese zu, daß eine der übergeordneten Aufgaben von TNF die Regulation der Chemokinexpression und damit die Koordination der Immunabwehr ist. Unsere Untersuchungen TNF-abhängiger Chemokine werden nun um die Analyse der Modulation der CC-Chemokin-Rezeptoren-6 und -7 (CCR6 und CCR7) erweitert. Der Einfluß, den diese beiden Rezeptoren auf die Migration von T-Zellen und dendritischen Zellen haben, wird im Infektionsmodell der Leishmaniose analysiert. Dafür wurde ein CCR7-Antiserum generiert und eine RT-PCR etabliert. Die Expression von CCR6 und CCR7 und deren Induzierbarkeit durch TNF werden in vitro und in vivo untersucht. Weiterhin soll die Expression dieser Rezeptoren im Verlauf der Infektion von TNF-negativen Mäusen, durch Leishmania major analysiert werden. Durch diese Arbeit wird es möglich sein, eine Kontrolle des proinflammatorischen Zytokins TNF über die Chemokin-vermittelte Zellmigration zu zeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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