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Interpretation bohrlochgeophysikalischer Messungen im Rahmen des internationalen Cape-Roberts-Projektes (Antarktis)

Antragsteller Dr. Thomas Wonik
Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5281700
 
Im internationalen seit 1997 laufenden Cape-Roberts-Projekt wurden bisher zur Untersuchung der klimatischen und tektonischen Geschichte der Antarktis im Zeitraum bis vor 100 Mio. Jahren zwei Bohrungen auf dem Kontinentalschelf des McMurdoSounds im Rossmeer abgeteuft. In einer dritten Saison Ende 1999 ist geplant, in einer weiteren rund 600 m tiefen Bohrung das bisher erbohrte geologische Profil zu verlängern und bis in kretazisches Gestein vorzustoßen.Durch die Verknüpfung der Aussagen der bohrlochgeophysikalischen Messungen mit Erkenntnissen anderer Disziplinen können viele wissenschaftliche Ziele dieses Projektes, an dem rund 60 Wissenschaftler beteiligt sind, erreicht werden: Konstruktion eines einheitlichen geologischen Modells durch Korrelation zwischen den benachbarten Bohrungen; laterale Extrapolation zum Verständnis der Hebungsgeschichte des Transantarktischen Gebirges durch eine Verknüpfung zwischen seismischen Messungen im Bohrloch und im Schelfbereich; Aussagen zur Stratigraphie (Schichtenfolge), Sedimentologie (Klima- und Meeresspiegelschwankungen), Lithofazies und dem herrschenden Streßfeld.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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