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Theorie und Simulation von Struktur und elektronischen Eigenschaften des flüssigen Iods unter hohem Druck

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282114
 
Die mikroskopische Struktur und die elektronischen Eigenschaften der flüssigen Phase des Iods sollen erstmals mit einem einheitlichen, einfachen und physikalisch transparenten Modell beschrieben werden. Dieses soll mit ab initio-Moleküldynamiksimulationen vom Car-Parrinello-Typ verglichen werden. Das vereinfachte Modell enthält eine paarweise kurzreichweitige Abstoßung, langreichweitige dispersive sowie einen tight-binding-Term, der von den Gesamtkoordinaten aller Teilchen abhängt. Mittels tight-bindingMoleküldynamik und -Monte-Carlo-Simulation sollen Struktur, Zustandsdichte und Leitfähigkeit des fluiden Halogens beschrieben werden. Von besonderem Interesse ist dabei das theoretisch schwer zu behandelnde Wechselspiel von verschiedenen Arten der chemischen Bindung - wie auch in Polymeren, Molekülen in Lösung oder großen Biomolekülen anzutreffen - und der im flüssigen Iod bei hohen Drucken beobachtete Übergang vom Nichtmetall zum Metall.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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