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Fragmentierung von Magma bei plinianischen Eruptionen

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282150
 
Die dynamischen Prozesse, die während des präeruptiven Transportes von Schmelzen stattfinden, sind nach wie vor wenig erforscht. Diese Prozesse, insbesondere die Magmenfragmentierung, sind aber für plinianische Eruptionen von zentraler Bedeutung. Zur Zeit werden so grundsätzliche Fragen, wie die, ob Fragmentierung spröde oder duktil abläuft, heftig diskutiert. Um Fragmentierungs-, aber auch prä- und post-fragmentäre Prozesse besser zu verstehen, sollen im Rahmen des beantragten Projektes zwei chemisch unterschiedliche Fallablagerungen systematisch beprobt und die Gefügemerkmale (Korngrößenverteilung, Kornform, modale Zusammensetzung, Blasigkeit, Permeabilität, Größenverteilung von Blasen und Kristallen, Mikrolithgehalt der Grundmasse, Wassergehalt) sowie deren Änderung mit der Stratigraphie und mit den Eruptionsparametern bestimmt werden. Anhand dieser Daten sollen Fragmentierungs- und Transportmechanismen eingegrenzt und bestehende Modelle mittels dieser Daten überprüft werden und gegebenenfalls ein verbessertes Modell zur Fragmentierung entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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