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Medizinische Humanexperimente der japanischen Truppen für Biologische Kriegsführung in China, 1932-1945

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282216
 
Im Chinesisch-Japanischen Krieg (1932-1936) und später während des Zweiten Weltkrieges führten Truppen der japanischen Guandong-Armee an mehreren Orten Chinas (in Harbin, Beijing, Nanijing, Guanzhou) Humanexperimente mit chinesischen Kriegsgefangenen durch, die dem Ziel dienten, biologische Waffen zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit beschreibt den historischen Hintergrund und die Entstehung der Truppen für biologische Kriegsführung. Zum ersten Mal beschreibt sie darüber hinaus ausführlich die Humanexperimente der japanischen Militärärzte und wertet die Versuche unter medizinischen Gesichtspunkten hinsichtlich Wissenschaftlichkeit, Methodik und Ergebnissen. Dargestellt wird weiterhin, wann und wo die japanische Armee versuchte, die entwickelten biologischen Waffen einzusetzen. Das Buch schließt mit einer Beschreibung der Lebensläufe der für die Humanexperimente verantwortlichen Ärzte und Offiziere nach dem zweiten Weltkrieg. Der Arbeit liegen chinesische, japanische und englische Primär- und Sekundärquellen zugrunde.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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