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Konzepte zur aktiven MR-Visualisierung und hochauflösenden MR-Bildgebung mit Vaskulären Stents

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282258
 
Die Stentplatzierung nach Dilatation eines Gefäßes kann die kurzfristige und langfristige Wirkung einer solchen Intervention verbessern. Die Entwicklung der endothelialen Hyperplasie, welche zur Stenosierung oder sogar zu einem völligen Verschluß von Stent führen kann und damit den Therapieerfolg dezimiert, ist bisher nur wenig erforscht. Als diagnostische Bildgebungsmodalität zur Beurteilung der Stent-Durchgängigkeit steht bisher nur die Durchleuchtung zur Verfügung, mit der jedoch nur eine luminographische Beurteilung des verbleibenden Restlumens getroffen werden kann. Darüber hinaus bietet der Intravaskuläre Ultraschall (IVUS) die Möglichkeit, den Gefäßwandaufbau zu beurteilen. Invasivität, begrenzter Weichteilkontraste und fehlende Penetration des schallreflektierenden metallischen Stentgeflechts sowie der Verkalkungen innerhalb der Gefäßwandstruktur lassen den IVUS als weniger attraktiv für eine Langzeitevaluation der Intimaproliferation erscheinen. Erste eigene Untersuchungen mit einem MR-kompatiblen Wallstent, der als Radiofrequenzantenne konfiguriert wurde, ermöglichten die aktive Visualisierung des Stents während der eigentlichen Plazierung, sowie die Möglichkeit, hochauflösende Bilder vom Gefäßlumen und den perivaskulären Geweben aufzunehmen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, verschiedene Techniken der aktiven Visualisierung von MR-kompatiblen Stents zu entwickeln, um mit dieser Bildgebungsmodalität die Interventionsplanung, die Intervention, sowie den Therapieerfolg zu kontrollieren und um letztendlich eine nicht-invasive hochauflösende Diagnostik zur aktiven Verlaufskontrolle der Intimaproliferation in Stents am Tiermodell zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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