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Connexin Expression, neuronales Überleben und Vulnerabilität im sich entwickelnden und adulten nigrostriatalen dopaminergen System FGF-2-, FGF-5- und FGF-2/FGF-5-defizienter Mäuse

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282372
 
Fibroblasten Wachstumsfaktoren (FGFs) sind wichtige Überlebens- und Differenzierungsfaktoren für Neurone und Astrologia des nigrostriatalen Systems. Wie ich in vitro zeigen konnte, bewirken FGF-2,-5 und -9 in Astrocyten eine regions- und isoformspezifische Reduktion des Gap Junction Connexins(CX)43, während in Neuronen des Mittelhirnbodens Cx43 durch FGF-2 induziert wird. FGF-abhängiges Überleben dopaminerger (DAerger) Neurone in Mittelhirnkulturen wird zudem durch Blockierung der Gap Junction Kommunikation inhibiert. Zusammenhänge zwischen (1) Expression von FGF-2 und FGF-5, (2) Cx 26, 32 und 43 und (3) Überleben, Differenzierung und Vulnerabilität DAerger Neurone des nigrostriatalen Systems in vivo sollen in FGF-2-, FGF-5- und FGF-2/FGF-5-defizienten Mäusen untersucht werden. Hierzu soll an diesen Tieren die Entwicklung der DAergen Neurone und die Connexin-Expression in den Zellen des nigrostriatalen Systems histologisch und biochemisch analysiert werden. Weiter soll durch Behandlung mit MPTP und MPP+ geklärt werden, ob die Vulnerabilität der DAergen Neurone aus gendefizieten Tieren verändert ist. Diese Experimente sollen die physiologische Rolle der Interdependenz zwischen Wachstumsfaktoren, Gap Junction Kopplung und Vulnerabilität für das Überleben dopaminerger Neurone in vivo klären helfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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