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Die Interaktion von Tumorzellen mit dem lymphatischen System während der Metastasierung

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282436
 
Die zellulären und molekularen Mechanismen, die es den Tumorzellen erlauben, in das lymphatische System einzudringen und über dieses zu metastasieren, bleiben rätselhaft. Ziel dieses Antrags ist die direkte Visualisierung und Analyse des Weges, auf dem eine Brustkrebszellinie namens MT-450 in das lymphatische System eintritt. Tumorzellen werden in Matrix eingekapselt und subkutan in syngene Tiere implantiert. Histologie und Elektronenmikroskopie werden veranschaulichen, ob entweder die lymphatischen Kapillaren in die Matrix zu den Tumorzellen hin wachsen und/oder die Tumorzellen durch die Matrix zu den lymphatischen Kapillaren wandern. Funktionelle Studien werden bestimmten, ob VEGF-C oder VEGF-D oder andere, noch nicht identifizierte Faktoren, das lymphatische Einwachsen auslösen und damit die Metastasierung fördern. Die Rolle des passiven interstitiellen Flusses und der Proteaseaktivität bei der lymphatischen Metastasierung wird auch untersucht werden. Durch modifizierte "Boyden-Kammer-Analysen" sollen unzähliche chemotaktische Faktoren, die die Wanderung der MT-450-Zellen in das lymphatsiche System auslösen, identifiziert werden. Es werden auch andere Tumorzellinien, die über das lymphastische System metastasieren, untersucht werden, um festzustellen, ob deren Metastasierung von denselben Faktoren wie die MT-450-Metastasierung reguliert werden. Als Nebenprojekt wird der in vivo Effekt des inhibierenden M-N#1-Antikörpers auf das Wachstum von MT-450Zellen und Metastasierung studiert und der Mechanismus der VEGFD-Hochregulierung in MT-450-Tumoren ermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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