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Metallaoctatetraene als Schlüsselverbindungen bei organischen Synthesen
Antragsteller
Professor Dr. Rudolf Aumann
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282508
Wir haben in umfangreichen Vorarbeiten den Zugang zur neuen Verbindungsklasse der sog. Metallaoctatetraene erschlossen, von denen neun Grundtypen 1-9 unterschieden wurden. Verbindungen Typ 1-5 wurden aus gebräuchlichen Fischer-Carbenkomplexen durch Insertions-, Metathese- oder Additionsreaktionen hergestellt. Die von uns exemplarisch studierten Reaktionen sollen nunmehr auf breiter Basis erprobt werden und ein unmittelbarer Bezug zur Anwendung von Metallaoctatetraenen als Synthesebausteine hergestellt werden. Am Beispiel der Darstellung von Vinylcyclopentadien-Isomeren soll gezeigt werden, daß das "Metallaoctatetraen-Konzept" als Ordnungsprinzip sehr hilfreich und leicht nachvollziehbar ist und erheblich zum Verständnis von Reaktionsabläufen beiträgt, die auf den ersten Blick scheinbar nichts miteinander zu tun haben und erst bei genauer Analyse anhand der Schlüsselfunktion von Metallaoctatetraenen erklärt werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen