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Identifizierung der bei Insulin Resistenz relevanten Protein Kinase C Isoenzyme,deren Substrate und Untersuchung deren Rolle bei der Entstehung des hyperglykämischen Zustands bei NIDDM
Antragsteller
Dr. Peter Storz
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282736
Insulin Resistenz, ein Phänomen, das die verminderte Fähigkeit von Zellen bestimmter Gewebetypen (Fettgewebe, Leber, Skelettmuskulatur) auf Insulin Signale zu antworten beschreibt, ist Bestandteil vieler Krankheiten der modernen Gesellschaft, wie z.B. von Adipositas und Diabetes Typ II. Es gibt Hinweise auf eine Beteiligung von Protein Kinase C (PKC) Proteinen bei der Entstehung der Insulin Resistenz. Dabei werden verschiedene Faktoren, wie z.B. TNF und Palmitat, aber auch Glucose als Auslöser diskutiert, die alle in der Lage sind PKC Isoformen zu aktivieren. PKCs können sowohl bei der Hemmung des Insulin Rezeptors (IR), als auch bei der Regulation der Translokation des durch Insulin induzierbaren Glucosetransportes GLUT4 eine Rolle spielen. Mit dem Ziel einer präventiven Behandlung der Hyperglykämie (einer Folge des verminderten Glucosetransports bei prädiabetischen Individuen) sollen im Rahmen dieses Forschungsprojektes Mechanismen untersucht werden, die nach Stimulation mit TNF, Glucose oder Palmitat zu einer Aktivierung oder Translokation von PKCs in Myotuben führen. Für die relevanten PKC Isoformen soll dann 1) deren Rolle bei der Hemmung der Insulin Signalkaskaden und bei der GLUT4 Translokation untersucht werden, und 2) neue Substrate dieser Isoformen identifiziert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA