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Ultraschneller intermolekularer Energietransfer und Wechselwirkungen angeregter Moleküle in Flüssigkeiten

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282958
 
Die Methoden der zeitaufgelösten Schwingungsspektroskopie unter Verwendung von Infrarotabsorption und Ramanstreuung sind mittlerweile so weit entwickelt, daß bei kleineren Molekülen auch in flüssiger Phase eine nahezu vollständige experimentelle Aufklärung der Einzelschritte der Schwingungsrelaxation möglich erscheint. Im hier beschriebenen Projekt sollen nun diese beiden Meßtechniken kombiniert eingesetzt werden, um auf dieser Basis weitergehende, grundlegende Informationen über die Wechselwirkung schwingungsangeregter Moleküle in Flüssigkeiten zu erarbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, - ob und in welcher Weise die Volumendichte angeregter Moleküle die Lebensdauern einzelner Schwingungszustände beeinflußt werden, - welche intermolekularen Energietransferprozesse im Verlauf der Relaxation auftreten und durch welche Wechselwirkungen diese maßgeblich bestimmt werden (z. B. Dipol-Dipol-Wechselwirkung oder Stoßprozessse) und - inwieweit nichtresonante Beiträge wie etwa der optische KerrEffekt der angerechten Moleküle selbst oder eines evtl. "transparenten" Lösungsmittels auf das Relaxationsgeschehen einwirken. Die erwarteten Ergebnisse sollten, auch als Vergleichsdaten für theoretische Arbeiten, zu einem vertieften Verständnis der elementaren Wechselwirkungen in Flüssigkeiten führen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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