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Phänomenologische Untersuchungen schwerer Quarkonia im Rahmen effektiver Theorien
Antragsteller
Dr. Stefan Wolf
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5283118
Gebundene Zustände aus schweren Quark-Antiquark-Paaren stellen ein interessantes Forschungsgebiet in der phänomenologischen Elementarteilchenphysik dar. Sie gestatten, sowohl den perturbativen als auch den nichtperturbativen Sektor der QCD systematisch zu untersuchen. Im Rahmen dieses Forschungvorhabens sollen aktuelle Forschungsergebnisse in schon erfolgreich erprobte Monte Carlo-Generatoren (z.B. PYTHIA) implementiert werden, um experimentelle Daten besser zu verstehen und zuverlässige Abschätzungen über das Potential zukünftiger Experimente (z.B. LHC am CERN) bezüglich Quarkoniaphysik zu erhalten. Außerdem soll die Untersuchung von Quarkonia-Polarisationseffekten neue Perspektiven im Verständnis nichtrelativistisch gebundener Systeme eröffnen. Zu diesem Zweck sollen auch alternative Ansätze zur nichtrelativistischen Quantenchromodynamik (NRQCD) verfolgt werden, da die NRQCD trotz der erzielten Erfolge nicht in allen kinematischen Bereichen die geeigneteste Theorie zu sein scheint.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien