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Computer Cluster

Förderung Förderung in 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 528401640
 
Die Abteilung für theoretische Chemie am Institut für Chemie der Humboldt Universität versucht die physikalischen und chemischen Eigenschaften komplexer molekularer Systeme mittels Elektronenstrukturrechungen zu verstehen und vorherzusagen. Hierfür werden neuartige quantenchemische Methoden, die auf dem Multireferenz-Ansatz (MR) basieren, entwickelt und angewendet. Zusätzlich werden etablierte Methoden wie die Dichtefunktionaltheorie und die Coupled-Cluster-Theorie (CC) eingesetzt. Die genannten MR-Methoden ermöglichen eine physikalisch fundierte Behandlung von Systemen mit vielen stark korrelierten Elektronen, wie beispielsweise Übergangsmetallverbindungen mit mehreren offenen Schalen. Solche Verbindungen sind von großer Relevanz in verschiedenen chemischen Teilgebieten. Aufgrund verschiedener Faktoren erfordern MR- und CC-Berechnungen umfangreiche Speicher- und Festplattenkapazitäten. Obwohl die entsprechenden Programme von der parallelen Ausführung auf bis zu etwa 100 Kernen profitieren, eignen sie sich nicht für eine massive Parallelisierung. Darüber hinaus können Einzelberechnungen mehrere Tage oder Wochen dauern. Aus diesem Grund können die geplanten Studien mit diesen Methoden nicht in Hochleistungsrechenzentren durchgeführt werden. Stattdessen können die anspruchsvollen Forschungsziele nur mit einem dedizierten Computercluster erreicht werden, der über maßgeschneiderte technische Spezifikationen verfügt, wie sie in diesem Antrag beschrieben werden. Das Personal, die Kompetenz und die technische Infrastruktur zur Bedienung und Wartung des Clusters sind bereits vor Ort vorhanden. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass der beantragte Computercluster von der Abteilung für theoretische Chemie innerhalb von Forschungsnetzwerken, wie z.B. dem UniSysCat-Exzellenzcluster, genutzt werden soll.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Computer Cluster
Gerätegruppe 7030 Dedizierte, dezentrale Rechenanlagen, Prozeßrechner
Antragstellende Institution Humboldt-Universität zu Berlin
 
 

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