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Entwicklung neuer Keramikschäume mit mikroporösen Zellwänden

Fachliche Zuordnung Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5284132
 
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung neuer Keramikschäume extrem geringer Dichte. Während die charakteristischen Zellgrößen des Keramikschaums im sub-mm-Bereich liegen, sollen in den Zellwänden und -stegen mikroporöse Gefügezustände mit Porengrößen bis in den nm-Bereich realisiert werden. Neu ist die gleichzeitige Realisierung beider Strukturprinzipien in einem Keramikteil. Damit sollen Keramikkörper verfügbar werden,die sowohl für Transportprozesse (Transportporosität) als auch für stoffspezifische Wechselwirkungen zwischen Wand und Medium (Speicherporosität) besonders geeignet sind.Diese bimodal strukturierten Schäume werden über Pyrolyseprozesse präkeramischer Polymere hergestellt. Hauptgegenstand der Forschungsarbeiten ist die gezielte Entwicklung aufschäumbarer Si-organischer Polymere, die durch Zusammensetzung und Gefügestrukturierung (Füllersysteme) für die Aufschäumung, Vernetzung und anschließende Pyrolyse konditioniert werden. Keramikkörper dieser Art könnten als hocheffiziente Adsorber, Sensoren für Hochtemperatureinsatz oder Substrate für katalytische und biotechnologische Anwendungen eingesetzt werden, wobei zusätzlich maßgeschneiderte elektrische Eigenschaften von großer Bedeutung sein können.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Italien
 
 

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