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Zelluläre und molekulare circadiane Mechanismen bei Neurospora

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5284168
 
Im laufenden Antragszeitraum ist es uns gelungen, wesentliche neue Aspekte in den molekularen Grundlagen des circadianen Systems (am Beispiel von Neurospora) herauszuarbeiten. Unsere Ergebnisse zeigen, daß der circadiane Rhythmus nicht allein durch negativen feedback der bereits beschriebenen Uhren-Gene erklärt werden kann. Im kommenden Projektzeitraum werden wir uns auf zwei Hauptfragen konzentrieren. (1) Da die frq/FRQ- Rückkopplung nicht allein für das Zustandekommen der circadianen Rhythmik verantwortlich ist, werden wir durch neue Strategien nach weiteren Uhren-Genen suchen. (2) Da wir zeigen konnten, daß FRQ eng an die circadiane Lichtrezeption gekoppelt ist, werden wir seine Funktion im Zusammenhang mit der Lichtrezeption, der Synchronisierung und der Rhythmizität des circadianen Systems in konstanten Bedingungen im Detail untersuchen. Die beschriebenen Versuche werden jeweils auf molekularer und auf physiologischer Ebene durchgeführt. Diese enge Kombination zwischen Molekularbiologie und Physiologie unter Verwendung traditioneller circadianen Protokolle wurde bisher nicht in der molekularen circadianen Forschung verwendet und eröffnet neue Möglichkeiten, die molekularen Mechanismen des circadianen Systems zu erforschen. (p)
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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