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Grundlagenuntersuchung zum Verständnis der Wirkungsweise mechanischer Oberflächenvorbehandlungsverfahren auf Haftfestigkeit und Versagensmechanismen adhäsiver Verbindungen

Fachliche Zuordnung Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5284192
 
Bislang sind die Mechanismen nicht eindeutig identifiziert, die zur positiven Wirkung der mechanischen Oberflächenvorbehandlung auf die Festigkeit und auf die Beständigkeit von geklebten Metallverbunden führen. Unsere bisherigen Arbeiten (DFG-Vorhaben BR 435/17 & PO 577/1) zeigten unter anderem, daß der durch Durckluftstrahlen erzeugte chemische Zustand der Aluminiumoberfläche deutlich den Umsatz, die Netzwerkdichte und die molekulare Beweglichkeit im grenzschichtnahen Bereich der Epoxid-Klebung beeinflußt. Nun soll die Alterung der gestrahlten Aluminium-Epoxid-Klebungen untersucht werden. Die Alterung wird in üblichen Tests simuliert und dabei werden das Epoxid, die Polymergrenzschicht und die Substratoberfläche auf molekularer und mesoskopischer Ebene charakterisiert mit spektroskopischen (XPS, AES, IR, DMA, DES), thermischen (DSC, TGA) und abbildenden (REM) Verfahren. Diese Zustandsbeschreibung wird it den mechanisch-technologischen Eigenschaften (Haftfestigkeit, Rißfortschrittsverhalten) des Klebverbundes verglichen. Im Ergebnis wird ein Gewinn fundierter Grundkenntnisse über die Alterungsvorgänge in Aluminium-Epoxid-Klebungen nach mechanischer Vorbehandlung erwartet, der zur Optimierung der Beständigkeit geklebter Aluminiumverbunde nach mechanischer Oberflächenvorbehandlung beiträgt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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