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Sozialprofil, Lebenslage und Mobilität von Haushalten ohne Auto

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5284266
 
Rund ein Viertel aller Haushalte in Deutschland lebt ohne Auto, in Großstädten ist es mehr als ein Drittel. Das beantragte Projekt geht davon aus, daß Autolosigkeit als "Lebenslage-Merkmal" und als "strategische Konsumentscheidung" mit weitreichenden Konsequenzen für die Organisation des Alltagslebens in der bisherigen Forschung zu wenig Beachtung gefunden hat. Es soll untersucht werden, welches Sozialprofil autofreie Haushalte haben, was die Motive für ein Leben ohne Auto sind, wie autolose Haushalte diverse Alltagsaufgaben erledigen und welche besonderen Wünsche mit Blick auf die Verkehrsplanung und Stadtgestaltung artikuliert werden. Wichtig dabei ist, daß auch eine Vergleichs- bzw. Kontrollgruppe von Haushalten mit Auto berücksichtigt wird, was - zusammen mit den Ergebnissen bei den autolosen Haushalten - insgesamt eine Abschätzung des künftigen Potentials autofreier Haushalte ermöglichen soll. Empirisch sind im ersten Schritt Sekundäranalysen auf der Grundlage der Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe sowie des sozio-ökonomischen Panels vorgesehen. Im zweiten Schritt soll - als Detailstudie - eine telefonische Befragung in der Stadt München mit 600 Haushalten ohne und 600 Haushalten mit Auto durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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