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Klinische Ethik-Komitees. Ihre Organisationsformen und ihr moralischer Anspruch in Theorie und Praxis

Fachliche Zuordnung Praktische Philosophie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5284322
 
Der internationale Trend zur Einrichtung von "klinischen Ethik-Komitees" (KEKs) beginnt sich absehbar auch im Gesundheitswesen in Deutschland durchzusetzen. Im Unterschied zu Forschungsethikkomitees bearbeiten KEKs speziell solche moralischen Irritationen, die in Behandlungs- und Pflegeentscheidungen und -routinen entstehen. In dem beantragten Projekt soll erstens der breite bioethische Diskussionsstand, in welchem sich die mehr als 20-jährigen amerikanischen Erfahrungen mit verschiedenen Institutionalisierungsformen moralischen Denkens auf Klinikebene spiegeln, theoretisch aufgearbeitet und in ihrer praktischen Relevanz für deutsche Verhältnisse problematisiert und geklärt werden. Zweitens soll die für 2001 anvisierte Einrichtung eines KEKs an der Medizinischen Hochschule Hannover als ein institutioneller Lernprozess begleitet und mit dem Diskussionsstand in Beziehung gebracht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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