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Intrazelluläre Mechanismen und strukturelle Zellveränderungen sinusoidaler Endothelzellen in der Leber während der kalten Organkonservierung
Antragsteller
Privatdozent Dr. Stefan A. Topp
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5284452
Inhalt des Forschungsprojektes ist die Verbesserung der kalten Organpräservation bei Lebertransplantationen. Die kalte Ischämie der Organkonservierung führt zu Formveränderungen und einer Aktivierung sinusoidaler Endothelzellen. Strukturveränderungen des Zytoskeletts während der kalten Organpräservation verursachen eine Abrundung hepatischer Endothelzellen durch eine partielle Ablösung der Zellen von der umliegenden bindegewebigen Matrix. Die gleichzeitige Expression einer adhäsiven Zelloberfläche für Leukozyten und Thrombozyten fördert die intravaskuläre Koagulation während der Organperfusion und ist verbunden mit einer Schädigung des Transplantates. Trotz zahlreicher Publikationen in diesem Forschungsbereich ist wenig bekannt über intrazelluläre Ereignisse, die einer Organschädigung während der Reperfusion vorausgehen bzw. dafür verantwortlich sind. Es gibt Hinweise, dass eine Erhöhung der intrazellulären Kalzium-Konzentration durch Kälte die Zerstörung intrazellulärer Actin-Fasern zur Folge hat. Der Verlust bzw. die Neuanordnung intrazellulärer Actin-Filamente ist eine der entscheidenden Ereignisse des kalten Präservationsschadens und führt zur Sekretion von Matrixmetalloproteinasen (MMP), die ihrerseits die Expression von Adhäsionsmolekülen auf hepatischen Endothelzellen induzieren. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Darstellung zellulärer Mechanismen des kalten Präservationsschadens bei sinusoidalen Endothelzellen in der Leber sowie die Entwicklung verbesserter Konservierungslösungen zur Ste
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien