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Kompendium der Editionswissenschaft. Ein Handbuch zur historischen und systematischen Erschließung eines interdisziplinären Gegenstands.

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5285342
 
Die Entwicklung von Textkritik und Editorik vollzog sich im 19. und 20. Jahrhundert innerhalb getrennter Fächergrenzen. Dies führte zur Ausdifferenzierung fachbezogener Methoden und Terminologien. Bei einer vorherrschend pragmatisch orientierten Vorgehens- und Betrachtungsweise hat die Vereinzelung der editionsphilologischen Disziplinen den Anschluß der Textkritik an allgemeine Theorie- und Methodendiskussionen behindert. Das "Kompendium der Editionswissenschaft" reagiert auf diesen Sachverhalt in doppelter Hinsicht. Im übergreifenden Blick auf verschiedene Einzeldisziplinen erfolgt darin zum einen erstmals eine Vernetzung und systematische Klärung textkritischer Begriffe, Konzepte und editorischer Strategien. Das Kompendium initiiert damit einen Dialog der Editionswissenschaft im heterogenen Fächersprektrum der Neueren und Älteren Philologien, der Philosophie, Theologie sowie der Musik- und Geschichtswissenschaft. Zum anderen geschieht die übergreifende Systematisierung des textkritischen und editorischen Wissens auf dem Hintergrund kulturhistorischer Rekonstruktion. Dies soll die Integration von editionswissenschaftlichen Untersuchungsperspektiven in allgemeine Fragestellungen der Geistes-/Kulturwissenschaften ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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