Ausgrabungen in der hethitischen Stadtruine von Basören/Sivas (Türkei)

• Antragsteller: Professor Dr. Andreas Müller-Karpe
• Fachliche Zuordnung: Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
• Förderung: Förderung von 1993 bis 2008
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5285514

Während der sechsten Grabungskampagne 1998 in Basören/Kusakli wurde plangemäß die Freilegung des Südosttores der hethitischen Stadt zum Abschluß gebracht, ebenso die geophysikalische Prospektion des Areales innerhalb des Stadtmauerringes. Im Vordergrund stand jedoch die weitere Ausgrabung des Gebäudes C auf der Akropolis, das nunmehr als eine der größten Tempelanlagen Anatoliens hethitischer Zeit angesprochen werden kann. Unter den Funden sind insbesondere Abdrücke großköniglicher Siegel bedeutsam. Die hier beantragte 7. Kampagne hat die vollständige Aufdeckung dieses Sakralbaues zum Ziel.Die Untersuchungen dienen einer Erweiterung der Kenntnis der Geschichte und Kulturentwicklung Anatoliens im 2. und frühen 1. Jahrtausend v.Chr.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen