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Strahlungstransport in Hochdruckentladungen mit periodisch überlagertem pulsförmigem Energieeintrag

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5285556
 
Pulsförmiger Energieeintrag in Entladungsplasmen erhöht die Zahl der selektiv beeinflussbaren Plasmaparameter und stellt einen modernen Zweig der Plasma-Prozess-Steuerung dar. Dies trifft auch auf Entladungslichtquellen hoher Intensität (HIDLichtquellen) zu, die in den vergangenen Jahrzehnten stetig an Bedeutung gewonnen haben. Bis heute wird allerdings auf eine Optimierung der HID-Lichtquellen vorwiegend durch Einsatz komplexer Füllgas-Mischungen bei konventioneller Betriebsweise (technischer Wechselstrom) hingearbeitet. Experimentelle wie theoretische Untersuchungen zu Betriebsweisen mit überlagertem pulsförmigem Energieeintrag liegen nur vereinzelt und für nur wenige Füllgase vor. Die Mechanismen der dabei ablaufenden komplexen und stark gekoppelten Prozesse sind bislang nur unzureichend bekannt. Eine theoretische Bearbeitung sollte die folgenden Themen beinhalten: Einfluss des Termschemas der strahlenden Atome auf das Spektrum der abgestrahlten Leistung; selektive Verstärkung bzw. Abschwächung einzelner Spektralbereiche; Veränderung des Temperaturprofils durch Strahlungstransport; Einsatz von Bogeninstabilitäten aufgrund von akustischen Resonanzen; Ermittlung optimaler Impulsparameter. Geplant sind Untersuchungen von Xe-, Na-Xe- und Cs-Xe-Hochdruckentladungen. Mit diesen Systemen können allgemeine Aussagen zu gepulsten HID-Lichtquellen gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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