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Precursorbasierte Plasmasynthese multinärer Hartstoffschichten für Hochtemperaturanwendungen

Fachliche Zuordnung Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5285716
 
Zeil des Forschungsvorhabens ist die Plasmasynthese von multinären (Quaternär) hochtemperaturstabilen Hartstoffschichten auf Siliziumbasis aus flüssigen Precursoren. Von Schichten des Systems Si-B-C-N oder Si-C-N-Ti bzw. Si-C-N-Zr wird ein hohes Anwendungspotenzial für den kombinierten Verschleiß- und Korrosionsschutz bei hohen Temperaturen erwartet. Im Rahmen des Verbundprojektes soll die gesamte Herstellungsroute von der Konditionierung der flüssigen Precursoren über die Plasmasynthese der keramischen Schichten bis hin zur Eigenschaftencharakterisierung betrachtet werden. Zum Abscheiden der Schichten kommen Gleichstrom- und Hochfrequenz-Plasmabrenner zu Einsatz. Zur Entwicklung eines fundierten Prozessverständnisses werden in situ spektroskopische Untersuchungsmethoden eingesetzt. Im Hinblick auf das Anwendungspotenzial der Schichten kommt Untersuchungen zur Hochtemperaturstabilität eine besondere Bedeutung zu. Durch das Erarbeiten der Grundlagen zum Abscheiden multinärer Schichtsysteme wird das Einsatzgebiet thermischer Plasmaverfahren erweitert.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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