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Funktion der Ubiquitin-konjugierenden Enzyme RAD6 und UBC13/MMS2 in der postreplikativen DNA-Reparatur

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5285746
 
DNA-Reparatursysteme dienen dazu, die Intaktheit des Erbmaterials einer Zelle angesichts einer Vielzahl von schädigenden Umwelteinflüssen aufrecht zu erhalten. Eines dieser Systeme, das der postreplikativen DNA-Reparatur, wird in der Bäckerhefe durch das Schlüsselenzym RAD6 vermittelt. RAD6 ist Bestandteil des Ubiquitinsystems, einer Gruppe von Enzymen, die im allgemeinen dafür verantwortlich sind, kurzlebige und beschädigte Proteine für deren Beseitigung zu markieren. In der postreplikativen DNA-Reparatur wirkt RAD6 mit weiteren Komponenten des Ubiquitinsystems in einem größeren, DNA-assoziierten Komplex zusammen. Mehrere dieser Faktoren sind in höheren Organismen stark konserviert. Die Bedeutung des Ubiquitinsystems für die Reparatur ist allerdings noch völlig unklar. Ziel des hier beschriebenen Forschungsvorhabens ist es daher, ausgehend von dem RAD6-Komplex den Mechanismus dieses Reparatursystems mit den Methoden der Biochemie und Zellbiologie zu erforschen. Im Vordergrund steht die Frage, ob das Ubiquitinsystem in diesem Fall den Proteinabbau bewirkt oder eine andere Signalfunktion erfüllt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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