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Zentralnervöse und perzeptuelle Konsequenzen motorisch-sensorischer Wechselwirkung

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5285952
 
Ziel dieses Antrags ist es, in Tierversuchen und am Menschen motorisch-sensorische Wechselwirkungen auf mehreren Beschreibungsebenen experimentell zu erfassen und quantitativ zu beschreiben. Ausgangspunkt bilden dabei die im Tierexperiment nachgewiesenen Konsequenzen langfristiger Wechselwirkungen aufgrund modifizierter Bewegungsabläufe (Modifizierung, Intensivierung, Unterbindung) im sensomotorischen Cortex. Die zentrale Frage nach den perzeptuellen Konsequenzen soll durch Untersuchung verschiedener psychophysischer Aufgaben mit unterschiedlicher cognitiver Last in Versuchspersonen untersucht werden, die durch langfristige systematische Modifikation ihres Bewegungsrepertoires charakterisiert sind. Die Messungen möglicher zentralnervösen Veränderungen mittels EEG und TMS dienen der Überprüfung der Ausgangshypothese und sind im Hinblick auf das Verständnis der Veränderung psychophysischer Performanz als auch vor dem Hintergrund der elektrophysiologischen Befunde der Tierexperimente konzipiert. Untersuchungen zur richtungsabhängigen Verarbeitung von Bewegungsreizen im Tierexperiment sind durch entsprechende Kompatibilitätsexperimente am Menschen motiviert und werden ebenso wie Teile der psychophysischen Experimente in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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