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Untersuchungen zur Bedeutung der Integrin-vermittelten Signaltransduktion bei pathogenen und kanzerogenen Effekten faseriger Stäube

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5285976
 
Integrine sind Transmembranproteine, die wichtige Funktionen in der Informationsübertragung von der extrazellulären Matrix ins Zellinnere - und in umgekehrter Richtung - übernehmen. Untersuchungen der mRNA-Expressionsmuster während der von Faserstaub induzierten Kanzerogenese haben Hinweise auf Signaltransduktionskaskaden ergeben, die im direkten Zusammenhang mit Integrinen stehen. Interventionsversuche mit spezifischen Inhibitoren von ß1-Integrin ergaben deutliche Effekte auf den durch Fasern induzierten Zelltod (Apoptose). Daraus leitet sich die Hypothese ab, dass nicht-gentoxische Effekte von Fasern durch Veränderungen in der extrazellulären Matrix verursacht werden können. Über Integrine wird diese Information ins Zellinnere übertragen und trägt dort durch Aktivierung von Signaltransduktionsketten zur Veränderung des Zellzyklus bei. In diesem Projekt wird der Zusammenhang zwischen bekannten, durch Faserbelastung induzierbaren Signaltransduktionskaskaden (Aktivierung von Erk-1 und AP-1) und Integrinen untersucht. Der Schwerpunkt dieser Experimente liegt auf intrazellulären Signalproteinen, die durch Integrine aktiviert werden können (z.B. FAK, IIk). Darüber hinaus werden chemische und physikalische Parameter von Fasern untersucht, die die Interaktion zwischen Faserstaub und extrazellulärer Matrix beeinflussen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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