Project Details
Projekt Print View

Endotheliale Vorläuferzellen bei Organtransplantation - Autologe und allogene T-Zell-Aktivierung, Immunmodulation und therapeutischer Einsatz zur Gefäßprotektion

Subject Area Cardiology, Angiology
Term from 2000 to 2008
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5286190
 
Der langfristige Erfolg von Herztransplantationen wird heute überwiegend durch steonosierende Gefäßveränderungen beeinträchtigt, die durch einen chronischen Immunprozess bedingt sind und als Transplantatvaskulopathie (TVP) bezeichnet werden. Als initiales Ereignis in der Pathogenese wird die Schädigung des Gefäßendothels im Transplantat angesehen, die anschließend eine Kaskade entzündlicher Prozesse auslöst. Diesem Projekt liegt die Hypothese zugrunde, daß die arterielle Gefäßintima aufgrund der untypischen T-Zell-stimulierenden Eigenschaften von Endothelzellen ein separates immunologisches Kompartiment darstellt. In der Pathogenese der TVP führt eine anti-endotheliale Immunreaktion durch gewebespezifische zytotoxische Lymphozyten zur initialen Schädigung des Endothels. In diesem Projekt werden die molekularen Grundlagen der T-Zell-Aktivierung durch Endothelzellen und der Differenzierung endothel-spezifischer zytotoxischer Lymphozyten untersucht. Die Bedeutung dieser Vorgänge für die Pathogenese der TVP wird in Organkulturen und einem Gefäßtransplantationsmodell überprüft. Als therapeutische Strategie zur Verhinderung der TVP werden Endothelzellen durch Gentransfer so verändert, daß sie entweder die anti-endotheliale Immunreaktin hemmen (Sekretion des immunmodulierenden Zytokins IL-10) oder resistent gegen immunologische Schädigung werden Expression des anti-apoptotischen Proteins bcl-2).
DFG Programme Research Grants
 
 

Additional Information

Textvergrößerung und Kontrastanpassung