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Gentransfer von Zytokin- und Antiapoptose-Proteinen in die Kornea: Untersuchungen zur Prävention der Transplantatabstoßung nach perforierender Keratoplastik (Hornhauttransplantation)

Antragsteller Professor Dr. Uwe Pleyer
Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5286520
 
Die Hornhauttransplantation (Keratoplastik) ist heute mit Abstand die häufigste Transplantation humanen Gewebes. Durch ausgereifte mikrochirurgische Technik, einem besseren Verständnis der Hornhautphysiologie und die Anwendung antiinflammatorischer Medikamente wird der Keratoplastik eine Sonderrolle mit guten postoperativen Ergebnissen eingeräumt. Diese Einschätzung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei ca. 30 % der Patienten immunmediierte Allograftreaktionen auftreten. Neue Ansätze der Prävention der Immunreaktion unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse über den Verlauf dieser Reaktionen sind daher notwendig. Ziel des Antrags ist es, im Transplantat lokal eine temporäre Überexpression der regulatorischen Zytokine IL-4, IL-10, TGF-ß und IL-12p40 zu induzieren, um die - wie in anderen Transplantatmodellen nachgewiesen - schädigende Th1Funktion zu hemmen. Außerdem soll untersucht werden, welchen Einfluss der Gentransfer anti-apoptotischer Gene auf das Überleben allogener Transplantate ausübt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thomas Ritter
 
 

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