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Zelluläre Mx-Interaktionspartner und deren Bedeutung für die antivirale Wirkung der Mx-GTPasen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5287078
 
Das Interferon-induzierte Mx1-Protein der Maus ist eine große GTPase, die im Zellkern akkumuliert und spezifisch die Vermehrung von Orthomyxoviren hemmt. Über den Mechanismus der Virusinhibition ist noch wenig bekannt. Es wird vermutet, daß zelluläre Faktoren am antiviralen Effekt beteiligt sind. Mithilfe des Hefezweihybridsystems haben wir zelluläre Proteine indentifiziert, die mit dem Mx1-Protein interagieren. Wir wollen die Bedeutung dieser potentiellen Interaktionspartner für die antivirale Funktion der Mx1-GTPase weiter charakterisieren. Dabei sind folgende Befunde höchst interessant: Alle bisher gefundenen Mx-Interaktoren sind nukleäre Proteine. Einige von ihnen kolokalisieren mit Mx1 in besonderen subnukleären Strukturen, den sogenannten "PML Nuclear Bodies", deren Funktion noch weitgehend unbekannt ist. Unter den mit Mx1 interagierendenen Proteinen befinden sich außerdem alle bekannten Komponenten des Sumo-1-Proteinmodifikationssystems. Wir wollen deshalb die mögliche Bedeutung der "PML Nuclear Bodies" und die Rolle der Sumoylierung für den Vermehrungszyklus der Orthomyxoviren und den antiviralen Effekt der Mx1-GTPase untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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