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Funktionelle Domänen für die Regulation von Aktivität und subzellulärer Lokalisation der Inositol-1,4,5-trisphosphat-3-kinasen

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5287336
 
Inositol-1,4,5-trisphosphat-3-kinasen (IP3K) stellen in allen Körperzellen multipel regulierte Schlüsselenzyme des Inositolphosphat-Anabolismus und damit der durch höhere Inositolphosphate vermittelten Zellaktivitäten dar. Die von uns z.T. erstmals klonierten Vollängen-cDNAs der A-Isoform aus Huhn, der B-Isoformen aus Mensch und Ratte, sowie der C-Isoform aus Ratte erlaubten uns erste enzymologische Charakterisierungen. Im beantragten Projekt sollen: 1) die dreidimensionale Struktur der katalytischen Domäne aufgeklärt und die Ins(1,4,5)P3 bindenden Aminosäuren identifiziert, 2) die molekularen Prinzipien der isoformspezifischen Ca2+/Calmodulin Aktivierung geklärt sowie weitere regulatorische Domänen und deren Proteinbindungspartner definiert, 3) die subzelluläre Lokalisation der IP3K-Isoformen untersucht und dafür verantwortliche Proteinabschnitte eingegrenzt werden. Projekt 1 soll ein erstes 3D-Modell eines hochselektiven Ins(1,4,5)P3 Rezeptorproteins liefern. Die Studien sollen schließlich zu Wirkstoffen und -prinzipien führen, welche durch selektiven Angriff auf IP3K-Isoformen die zellulären Effekte der von diesem Enzym abhängigen Inositolphosphate beeinflussen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Uwe Bertsch
 
 

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