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Soziale Einflüsse auf die Karriereübergänge bei jugendlichen Athletinnen und Athleten in Großbritannien und den neuen Bundesländern

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5287512
 
Das hier beantragte Projekt hat zum Ziel, die Interaktionsprozesse zwischen jugendlichen Athletinnen und Athleten, deren Eltern und Trainern zu verschiedenen Zeitpunkten in der sportlichen Karriereentwicklung zu untersuchen. Dabei werden alle drei Interaktionspartner zu Athleten-, zu elterlichen und zu Trainerverhaltensweisen im Längsschnitt befragt. Momentan liegen Daten aus zwei Erhebungszeitpunkten vor. Die Ergebnisse zeigen, daß spezifische Verhaltensmuster in verschiedenen Entwicklungsphasen - z.B. vor dem Aufstieg in eine höhere Phase oder vor einer Karrierebeendigung - zu erkennen sind. Wichtig ist nun, in einer abschließenden dritten Datenerhebung diese Erkenntnisse zu erweitern und abzusichern. Im Vordergrund wird dabei die Frage stehen, inwieweit die Interaktionsmuster, die sich vor einem erfolgreichen Phasenübergang abzeichneten (ein besonderes Maß an Unterstützung vom Trainer, aber auch an Druck von den Eltern), auch nach der Bewältigung des Übergangs stabil bleiben. Zudem ist es ein besonderes Anliegen, die Athletinnen und Athleten, die ihre Sportkarriere beendet haben, noch einmal zu befragen. Hierbei wird v.a. die Kosten-Nutzen-Bilanzierung fokussiert. Es wird vermutet, daß das Abwägen von positiven und negativen Faktoren einen zentralen Einfluß auf die Entscheidung hat, eine Sportkarriere fortzusetzen oder abzubrechen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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