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Positionsklonierung von Dispositionsgenen für die Psoriasis vulgaris

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288152
 
Die Psoriasis vulgaris ist eine multifaktorielle Erkrankung und weist eine komplexe Genetik auf. Bisher sind nur wenige Psoriasis-Suszeptibilitäts-Loci berichtet worden und nur drei konnten in unabhängigen großen Untersuchungen repliziert werden. Ein Psoriasis-Gen ist bisher nicht identifiziert worden. In einer genomweiten Kopplungsanalyse in einem norddeutschen Familienkollektiv haben wir nun einen neuen Suszeptibilitäts-Locus auf Chromosom 19 identifiziert. In einer Assoziationsstudie mit einem zweiten unabhängigen Kollektiv konnten wir zudem Kopplungsgleichgewicht bei mehreren Markern der Region nachweisen und somit die Existenz dieses Suszeptibilitäts-Locus bestätigen. Wir möchten nun, aufbauend auf diesen Ergebnissen, hierin ein Psoriasis-Suszeptibilitäts-Gen identifizieren. Hierzu wollen wir in weiteren Kopplungsgleichgewichts-Analysen eine Feinkartierung dieses Locus durchführen und darin Kandidatengene identifizieren. Hierfür wollen wir das vorhandene Patientenkollektiv wesentlich erweitern, um die notwendige statistische Power zu erhalten. Kandidatengene sollen auf Sequenzvarianten (SNPs) untersucht und diese im Patientenkollektiv auf Assoziation getestet werden. Allele, die mit Psoriasis genetisch assoziiert sind, sollen ferner funktionell charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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