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Weiblichkeitsdarstellungen in Widerstandsdenkmälern in Frankreich

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288258
 
Ziel meiner Arbeit ist es zu untersuchen, in welcher Weise das Geschlechterverhältnis im kulturellen Gedächtnis einer Nation eingeschrieben ist. Dies möchte ich an ausgewählten Widerstandsdenkmälern analysieren, die in Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet wurden. Es soll darum gehen, die ästhetischen und ikonographischen Formen und Funktionen der Weiblichkeitsdarstellungen in den Denkmälern und ihre Bedeutung im nationalen Gedächtnis zu analysieren. Eine solche Analyse von Denkmälern muß historische, politische und künstlerische Faktoren berücksichtigen und zugrundelegen. Es muß geklärt werden, wer die Initiative für ein Denkmal ergriffen hat, wer es finanzierte, welcher Künstler am Werk war, wo in welchem Umfeld das Denkmal steht, in welche Gedenkrituale es eingebunden wurde und wie seine "Rezeption" vonstatten ging. Zu diesem Zweck müssen die verschiedensten Quellen konsultiert werden. Die Fragestellung, die ich an das Material, d.h. die Denkmäler und ihren diskursiven Zusammenhang herantrage, soll es ermöglichen, eine Interpretation der Denkmäler zu leisten und die Frage nach dem Verhältnis von Geschlecht und Nation im Erinnerungsdiskurs einer Nation zu beantworten.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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