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Retrograde Amnesie, Altgedächtnis, autobiographisches Gedächtnis, Korrelation klinischer, funktioneller und neuroanatomischer Parameter

Antragstellerin Dr. Sarah Steinvorth
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288434
 
Das beantragte Projekt soll die Rolle spezifischer Hirnregionen des Hippocampus und assoziierter medialer Temporallappenareale, bei Altgedächnisfunktionen untersuchen. Es soll die Multiple-Trace Theorie von Moscovitch und Kollegen geprüft werden, dass der mediale Temporallappenbereich zum Abruf autobiographische Gedächtnisinhalte notwendig ist. Das autobiographische Gedächtnis bezieht sich auf persönlich erlebte Ereignisse, die im Gegensatz zum semantischen Gedächnis (auch Wissensysteme genannt) an einen bestimmten Ort und eine bestimmte Zeit gebunden sind. Hierzu sollen die Altgedächtnisleistungen einer Gruppe von amnestischen Patienten mit einer ausführlichen Testbatterie untersucht werden. Die gefundenen Störungsmuste rund die in der Magnetresonanztomographie (MRT) aufgezeigten individuellen Läsionsmustern sollen analysiert werden. In einem zweiten Untersuchungsteil sollen die aktivierten Hirnareale bei Aufgaben zum Abruf von autobiographischen und semantischem Gedächtnisinhalten, sowie einer Kontrollaufgabe in der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) untersucht werden. Eine alters- und bildungsgemachte Kontrollgruppe wird herangezogen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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