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Untersuchung von Grenzflächenphasenübergängen in fluiden elektronisch leitenden Systemen mit der optischen Anregung der Zweiten Harmonischen (SHG)

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung von 1993 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288676
 
In diesem Forschungsvorhaben sollen Benetzungsphasenübergänge (wetting transitions) in fluiden Metall-Salzschmelzen und fluiden metallischen Legierungsschmelzen zum ersten Mal quantitativ als Funktion der Temperatur und der Zusammensetzung untersucht werden. Um kontinuierliche Detektion dieses Phasenüberganges im Phasenraum der Volumenphase zu erreichen, wird eine besonders grenzflächenspezifische Methode der nichtlinearen Optik - die Erzeugung der Zweiten Harmonischen (SHG) - eingesetzt. Im einzelnen stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wo ist der Benetzungsphasenübergang in der x-T-Ebene lokalisiert? Welche Korrelation besteht zwischen dem Phasenverhalten der Volumenphase und dem Auftreten eines Benetzungsübergangs entlang der Koexistenzkurve? Von welcher Ordnung ist der Phasenübergang? Kann auch in fluiden metallischen Legierungen in homogener Phase ein prewetting transition detektiert werden? Die letzte Frage ist zum einen besonders deshalb aktuell, da es hier enormen experimentellen Fortschritt bei Nicht-Coulombsystemen gegeben hat. Zum anderen konnte im Rahmen dieses Projektes am System K-KCl zum ersten Mal gezeigt werden, daß Vorbenetzungsphasenübergänge auch in Coulombflüssigkeiten auftreten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Werner Freyland
 
 

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