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Versagensanalyse nichtoxidischer Faserverbundkeramiken bei hohen Temperaturen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Georg Grathwohl
Fachliche Zuordnung
Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288976
Das Vorhaben ist einer Werkstoffklasse gewidmet, die - einzigartig unter den Keramiken- den fundamentalen Nachteil des unangekündigten Sprödbruchs vermeiden oder zumindest abmildern kann. Verschiedene hochentwickelte Typen dieser Werkstoffe stehen inzwischen in reproduzierbarer Qualität zur Verfügung und erobern Schritt für Schritt neue Anwendungen in Hochleistungsbremssystemen, Energietechnik bis hin zur Luft- und Raumfahrt.Ziel der experimentellen und theoretischen Untersuchungen ist die Klärung der Leistungsfähigkeit und das Verständnis der Versagensmechanismen der Werkstoffe unter gleichzeitiger mechanischer und thermisch-oxidativer Beanspruchung. Durch ausgewählte Experimente werden die grundlegenden Elementarprozesse des Werkstoffverhaltens geklärt. Als Referenz dient der Ausgangszustand (Inertbedingungen), gegen den die oxidationsbedingten Veränderungen des Werkstoffverhaltens abzusetzen sind. Die vergleichende Analyse führt zur modellmäßigen Beschreibung des Schädigungs- und Versagensverhaltens unter komplexer Beanspruchung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen