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Lokale Immunregulation in der Leber: Rolle der sinusoidalen Endothelzellen und Kupffer-Zellen

Fachliche Zuordnung Mikrobiologie, Virologie und Immunologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5289196
 
Die Leber ist als Ort der Induktion von antigenspezifischer Toleranz bekannt, ohne daß bisher die Mechanismen und die verantwortliche Zellpopulation identifiziert werden konnten. Ziel des Antrags ist, die Rolle der sinusoidalen Endothelzellen (LSEC) der Leber in der Induktion von Toleranz zu charakterisieren. Wir konnten zeigen, daß LSEC naive CD4+T-Zellen aktivieren und die Expression von IL-4 und IL-10 in den Zellen induzieren. In vitro soll der Einfluß von LSEC auf die Differenzierung von naiven CD8+T-Zellen, "crossregulation" zwischen CD4+- und CD8+-Zellen während der Aktivierung durch LSEC und die Stabilität des durch LSEC induzierten Zytokin-Phänotyps in vitro und in vivo untersucht werden. In vivo soll durch intraportale Injektion von Antigen in T-Zell-Rezeptor-transgene Mäuse, durch Implantation von LSEC mittels intraportaler Injektion und durch adoptiven Transfer von in vitro durch LSEC aktivierte T-Zellen der Beweis für die Beteiligung der LSEC an der Induktion von Toleranz erbracht werden. In den verwendeten Tiermodellen soll auch eine Aussage über die mögliche therapeutische Nutzung von LSEC bei chronisch entzündlichen Erkrankungen getroffen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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