Detailseite
Projekt Druckansicht

Das Infrarotverhalten von Greenschen Funktionen der QCD

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5289624
 
Die Bestimmung des Infrarotverhaltens der Greenschen Funktionen der QCD ist nur mit genuin nicht-perturbativen Methoden möglich. Hier ist, nicht zuletzt im Rahmen dieses DFG-Projekts, ein entscheidender Durchbruch gelungen. Neuere Gitterrechnungen und trunkierte Systeme von Dyson-Schwinger-Gleichungen führen in der QCD in Landau-Eichung erstmals zu einem konsistenten Bild, nämlich auf einen im Infraroten verschwindenden GluonPropagator, während der Propagator der Faddeev-Popov-Geister stark infrarotsingulär ist.Die Berücksichtigung der relevanten Slavnov-Taylor-Identitäten führt hierbei auf nicht-triviale Vertexfunktionen, die zum Teil schon in die Lösung eingeflossen sind. Es soll insbesondere untersucht werden, welche Rolle diese Vertexfunktionen für das Confinement der Fluonen und Quarks spielen. Desweiteren ist geplant, Dyson-Schwinger-Gleichungen in der sogenannten maximal abelschen Eichung zu lösen.Phänomenologische Konsequenzen der so erhaltenen Greenschen Funktionen für Mesonen und Baryonen sollen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung