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Valenz: Informationsverarbeitung von Positivität und Negativität

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5289974
 
In der letzten Antragsphase wurde die Indirect Preference Procedure (IPP) entwickelt, die zum Ziel hat, implizite Einstellungen zu messen. Gegenüber dem gängigsten vergleichbaren Verfahren, dem Implicit Association Test (IAT), hat die IPP den Vorteil, daß keine Evidenz für einen Wechsel des Antwortkriteriums innerhalb der Aufgabe vorliegt und daß sie Bewertungen zu einzelnen Kategorien anstatt Bewertungen einer Kategorie zu einer anderen abgreifen kann. Ziel des gegenwärtigen Antrages ist zu zeigen, daß die IPP Vorhersagen leisten kann, die man nicht durch herkömmliche Ratingskalen machen kann. Es soll gezeigt werden, daß die IPP das Aktivierungsniveau von Zielen mißt, und daß implizite Einstellungen Aufmerksamkeit selektiv auf Informationen lenken, die mit der impliziten Einstellung konsistent sind. Diese selektive Informationssuche führt bei mehrdeutigen Situationen zur Herausbildung expliziter Einstellungen. Das heißt, implizite Einstellungen antizipieren bei mehrdeutigen Informationen explizite Einstellungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Beteiligte Person Dr. C. Miguel Brendl
 
 

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