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The imperial commissions of the imperial aulic council and the regulation of conflicts during the reign of emperor Ferdinand III (1637-57)

Applicant Eva Ortlieb
Subject Area Modern and Contemporary History
Term from 2000 to 2001
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5290126
 
Die kaiserlichen Kommissionen gehören zu den besonderen Instrumenten der beiden obersten Reichsgerichte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, Reichshofrat und Reichskammergericht. Während das RKG sie meist zur Beweisaufnahme und Urteilsvollstreckung einsetzte, ließt der RHR seine Kommissare darüber hinaus weitgehend selbständig die Bereitschaft der Parteien zu einer außergerichtlichen Einigung ausloten und komplette Verfahren durchführen. Die reichshofrätlichen kaiserlichen Kommissionen gehören damit zugleich zu den Instrumenten, die dem Reichsverband für die Regelung von Konflikten zwischen seinen Gliedern zur Verfügung standen. In einem ersten Schritt analysiert die Untersuchung sämtliche in der Regierungszeit Kaiser Ferdinands III. angeordneten kaiserlichen Kommissionen. Damit sind erstmals Aussagen zum Ausmaß der reichshofrätlichen Kommissionstätigkeit in einer entscheidenden Periode der Geschichte des Alten Reichs, zu den beteiligten Parteien, den verhandelten Gegenständen sowie zu den Aufgaben der Kommissionen möglich. In einem zweiten Schritt beleuchtet die Studie anhand ausgewählter Fallbeispiele die spezifische Leistung der Kommissionen bei der Regelung von Konflikten.
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