Detailseite
Projekt Druckansicht

Untersuchungen zur MHC spezifischen (SLA, CLA, HLA) Sensibilisierung von Javaner-Affen nach Xenotransplantation hCD55 transgener porciner Nieren

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5290380
 
Erste klinische Xenotransplantationen von transgenen porcinen Organen werden aus heutiger Sicht im Rahmen von sog. "Bridging"-Situationen, also zur Überbrückung bis zur Verfügbarkeit eines geeigneten Allotransplantates erfolgen. Ungeklärt ist hierbei die Frage, ob es als Folge der trotz immunsuppressiver Therapie stets auftretenden Sensibilisierung des Empfängers gegen porcine Kohlenhydrat-Antigene wie Gal alpha 1-3 Gal Zuckerreste auch zur Immunisierung gegen non-Kohlenhydrat-Antigene kommt. Von besonderer Bedeutung für die "Bridging"-Situation scheint hierbei die Möglichkeit einer Sensibilisierung gegen porcine MHC-Produkte mit eventueller Kreuzsensibilisierung gegen HLA-Antigene zu sein. Diese Problematik wird so auch von der FDA gesehen (Public FDA hearing, biologic response modifier committee, subcommittee on xenotransplantation, 6.99). Im Modell der Xeno-Nierentransplantation Schwein auf Javaner-Affe (Cynomolgus fascicularis) soll auf prospektiver Basis das Ausmaß und die Antigenspezifität der im Transplantatempfänger induzierten Antikörperantwort untersucht werden. Hierfür sollen verschiedene, teilweise noch zu entwickelnde Testverfahren eingesetzt werden. Die Basis dieser Testverfahren ist die Herstellung rekombinanter SLA Moleküle.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Michael Winkler
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung