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Qualitativ-empirische Untersuchung der Lebenswelten Studierender - Bedeutung von Studienphase und Hochschule heute
Antragstellerin
Professorin Dr. Margret Bülow-Schramm
Fachliche Zuordnung
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5290688
Das beantragte Forschungsprojekt wird Aufschluss darüber geben, welche lebensweltlichen Konstruktionen Junge Erwachsene heute leisten, während sie die Studienzeit durchlaufen - eine Lebensphase mit hoher Dynamik und wesentlichen Statusveränderungen. Fragen sind dabei: Auf welchelebensgeschichtlich erworbenen Ressourcen greifen die Studierenden bei der Bewältigung ihres Studiums zurück? Wie hängen Studienentscheidung, Studiengestaltung und Zukunftsvorstellungen mit der individuellenBiographiekonstruktion zusammen? Welche relevanten äußeren Bedingungen prägen die Lebenswelt Studierender und auf welche Weise ist das Studium mit anderen Alltags- und Biographiefeldern verkoppelt? Wie stellt sichdie vermutete Segmentierung der studentischen Lebensphase in vielfältige Lebensbereiche aus der Sicht der Studierenden dar? Gibt es noch ein Orientierung gebendes gesellschaftliches oder fachspezifisches Leitbild für tertiäre Bildung? Können Studium und Institution Hochschule noch als Einheit verstanden werden oder lässt sich bereits eine 'Entinstitutionalisierung der tertiären Bildung' feststellen? Darauf aufbauend soll ermittelt werden, wie sich Studierende heute zwischen aktiver Gestaltung und passiver Teilnahme im Hochschulgeschehen und imGesamtraum ihrer Lebensbereiche positionieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Detlef Garz