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Theorie spektroskopischer Eigenschaften von Übergangsmetalloxidsystemen

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5290956
 
Das Interesse an der Physik der Übergangsmetalloxidsysteme hat im letzten Jahrzehnt einen großen Aufschwung erlebt, der sowohl in interessanten und komplexen fundamentalen Fragestellungen als auch in vielversprechenden Anwendungsperspektiven begründet liegt. Starke elektronische Korrelationen innerhalb der 3dSchale spielen in allen diesen Systemen eine bedeutende Rolle. Das hier vorgestellte Forschungsprojekt zielt auf ein besseres Verständnis solcher Systeme ab, in denen mehrere 3d-Orbitale involviert sind. Die Beschreibung der verschiedenen Phasen derartiger Systeme ist außerordentlich vielschichtig, weil man gezwungen ist, das komplizierte Wechselspiel zwischen lokalen Coulombkorrelationen, die Ladungsfluktuationen unterdrücken (Hubbardwechselwirkungen), Hundsche-Regel-Korrelationen in Anwesenheit orbitaler Freiheitsgrade, die in den hier interessierenden Systemen Ferromagnetismus favorisieren, Jahn-TellerVerzerrungen (statisch oder dynamisch) und chemischer Unordnung angemessen zu erfassen. Das Projekt zielt auf die Berechnung einer breiten Palette von spektroskopischen Eigenschaften ab und orientiert sich methodisch an den Vorteilen, die sich bei der Behandlung stark korrelierter Elektronensysteme im Grenzfall hoher Raumdimension ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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