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Charakterisierung der Glucosylceramid-Synthase und ihre Bedeutung in der Apoptoseregulation in humanen Melanozyten und Melanomzellen
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Geilen
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5291112
Die chemotherapeutische Behandlung des Malignen Melanoms zeigt lediglich Ansprechraten zwischen 20 bis 30 %. Die Aufklärung der Ursache dieser Therapieresistenz und ihre mögliche Umgehung ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung neuer Therapieansätze und Ziel des vorliegenden Antrags. Kürzlich wurde für Mammakarzinomzellen ein neuartiger Multi-Drug-Resistance (MDR)-Mechanismus aufgezeigt. Hierbei umgehen Mammakarzinomzellen einen Chemotherapie-induzierten Anstieg des pro-apoptotisch wirkenden Lipidsignalmoleküls Ceramid durch Überexpression des Enzyms UDP-Glucose:Ceramid-Glucosyltransferase. Für Melanomzellen gibt es bisher keine veröffentlichten Untersuchungen. Allerdings konnte in Vorarbeiten eine Schlüsselrolle von Ceramid in der Apoptoseregulation beim Malignen Melanom vom Antragsteller gezeigt werden. Im Forschungsvorhaben soll die UDP-Glucose:Ceramid-Glucosyltransferase in melanozytären Zellen charakterisiert, die Rolle der UDP-Glucose:Ceramid-Glucosyltransferase beim Malignen Melnaom im Zusammenhang mit einer Chemotherapie-Resistenz bestimmt und der Einfluss verschiedener Inhibitionsmöglichkeiten untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen