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Pluralisierung und Hierarchiesierung von Lyrikmodellen in der italienischen Frühen Neuzeit (A04)

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2001 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484562
 
Teilprojekt A4 hat bislang gezeigt, wie im gelehrten Diskurs über die Lyrik in Italien angesichts einer überkommenen Modellpluralität und eines gewissen Autoritätsdefizits Francesco Petrarca am Anfang des 16. Jh.s als Autorität positioniert wurde. Die Liebeslyrik gerät jedoch im Verlauf des 16. Jh.s in den Sog eines neuerlichen Pluralisierungsgeschehens, da sowohl neue theoretische (aristotelisch fundierte Systempoetik, Longinus) als auch neue praktische Modelle (Odendichtung) ins Spiel kommen. Das Projekt will nun zeigen, wie in dieser Situation teils neue Ordnungsbildungen versucht werden, teils Konflikte stillgestellt werden. Beides führt um 1600 zur Herausbildung eines nur scheinbar einheitlichen Feldes der ‘Lyrik.’
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiter Professor Dr. Bernhard Huss
 
 

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