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Ursachen und Auswirkungen des Vulkanismus im Ostatlantik und in der Alboran See - M51/1 -

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5292504
 
Die Entstehung des ca. 1700 km langen Vulkangürtels im östlichen Nordatlantik (23° N bis 38° N) sowie die Ursachen des Vulkanismus der Alboran See im westlichen Mittelmeer sind Gegenstand kontroverser Diskussionen. Vorgeschlagene Modelle schließen 1) einen Plume-Schwarm, 2) einen einzigen Mega-Plume, 3) Subduktion, 4) Delamination/Detachment von Lithosphäre und 5) Rifting ein. Neuere geochemische Untersuchungen und Altersdatierungen deuten auf mindestens zwei unabhängige Hotspotsysteme (Mantelplumes) im östlichen Nordatlantik hin, deren Aktivität sich über ca. 70 Millionen Jahre zurück verfolgen läßt. Der Vulkanismus im Alborangebiet hingegen scheint seine Ursache in der Subduktion ozeanischer Lithosphäre zu haben. Diese Modelle sollen durch das hier beantragte Forschungsvorhaben grundsätzlich überprüft werden. Dadurch wird ein Beitrag zum Verständnis für die Ursachen der Messinischen Salinitätskrise geleistet. Fernziel ist die Rekonstruktion der Manteldynamik im östlichen Nordatlantik und dem westlichen Mittelmeerraum im Laufe des Känozoikums.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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