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DC-nahe Dynamik der neurovaskulären Kopplung beim Menschen: Nicht-invasive Analysen von Physiologie und Pathophysiologie mittels simultaner DC-Magnetoencephalographie und Nahinfrarot-Spektroskopie

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5292978
 
(Wortlaut des Antrags)In einem vorausgehenden DFG-Projekt konnte gezeigt werden, daß Superconducting Quantum Interference Devices (SQUIDs) den nicht-invasiven Nachweis extrem schwacher, neuroelektrisch generierter Magnetfelder auch im "DC-nahen" Frequenzbereich unter 1 Hz ermöglichen. Ziel der DC-Magnetoencephalographie (CD-MEG) ist insbesondere die Erlangung prognostischer, ggfs. auch therapiesteuernder Informationen über DC-nahe Ströme bei Hirninfarkten, wie sie tierexperimentell bei anoxischer Depolarisation und/oder Peri-Infarkt-Depolarisationen beschrieben sind. Nachdem in den Vorarbeiten eine Vielzahl überlagerter CD-Aktivitäten nachgewiesen werden konnten, sollen nun deren (patho-)physiologische Grundlagen geklärt werden. Hierzu ist es notwendig, meßtechnische und Signal-analytische Verfahren zur Quellentrennung weiterzuentwickeln. Dies umfaßt die Separation neuronaler DC-Quellen mittels der Independent Component Analysis (ICA), die Integration zusätzlicher physiologischer Informationen (AC-gekoppeltes EEG/MEG, simultane Nahinfrarotspektroskopie) sowie insbesondere die Identifikation Ischämie-bezogener Charakteristika des DC-MEG bei Patienten mit akuten Perfusionsstörungen im Media-Stromgebiet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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