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Verbesserung der Effizienz einer Prodrug-Gentherapie beim Ovarialkarzinom durch Modifikation des Virustropismus und/oder Anwendung tumorspezifischer Kofaktoren (bispezifische Antikörper, tumorspezifische Promotoren)

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293011
 
Ovarialkarzinome repräsentieren ca 15-30% der Genitalmalignome der Frau. Sie sind das zweithäufigste gynäkologische Malignom und zu ca. 70% zum Zeitpunkt der Diagnose weit fortgeschritten. Trotz ständiger Weiterentwicklung der Therapiemethoden konnte die Letalität in den letzten Jahren nur wenig reduziert werden. Die Gentherapie ist ein hier bislang nur additiver Therapieansatz mit dem Ziel, die Spezifität der Therapie und als Konsequenz die Verträglichkeit zu verbessern. Für die Prodrug-Gentherapie liegen bereits ermutigende präklinische Daten vor. Hauptproblem ist bislang allerdings die noch zu geringe Spezifität und Effizienz der gebräuchlichen viralen GentransferTechniken sowie eine deutliche Nebenwirkungsrate. Ziel der Forschungstätigkeit ist die Entwicklung eines tumorspezifischen bzw. tumorselektiven Prodrug-Gentherapieregimes für Ovarialkarzinome. Als Verbesserungsansatz soll der Virustropismus verändert bzw. gewebsspezifische Promotoren genutzt werden, um eine möglichst auf den Tumor begrenzte Wirkung zu erzielen. Bezüglich dieser Forschungsziele besteht eine Kooperation mit Professor Curiel, Gene Therapy Program - Alabama, der auf diesem Gebiet einer der anerkanntesten und führenden Wissenschaftler ist.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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