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Die kombinatorische Intervention der therapeutisch wirksamen anti-EGFR (IMC-C225) und anti-c-erbB2 (Herceptin) Antikörper in die Proliferation von Mamma-Karzinomzellen in vitro

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293519
 
Die Rezeptor-Tyrosin-Kinasen (RTK) aus der Familie des Epidermalen-Wachstums-Faktor-Rezeptors (EGFR, c-erbB2, c-erbB3 und c-erbB4) sind eine Gruppe onkologisch relevanter Moleküle, da in vielen Fällen, so auch bei Mamma-Tumoren, ihre vermehrte Expression mit erhöhtem Malignitätsgrad von Tumoren einhergeht. In ihrer Gesamtheit kontrollieren und regulieren sie Gewebsentwicklung und -differenzierung, sowie Zellwachstum, -tod und -proliferation. Diese Rezeptoren unterliegen einer starken posttranslationalen Regulation und heterologe Rezeptorinteraktionen beeinflussen wesentlich Tumorwachstum und Progredienz. Ziel des Projektes ist es, bei nichtTumor- und bei Tumorzellen des Mammagewebes die Beziehung zwischen Rezeptor-Wechselwirkungen und der Proliferationsregulation zu erarbeiten. Dazu sollen bei in vitro Kulturen Rezeptor-Koexpressionsmuster quantitativ bestimmt und RezeptorInteraktionen nach spezifischer Stimulation analysiert werden, um die primären Mechanismen der Regulation von Wachstum und Proliferation zu erfassen. Ein weiteres Verständnis der Zusammenhänge zwischen den initialen Ereignissen von Rezeptor-Interaktionen und der Regulation des Zellzyklus soll dazu beitragen, die prognostische Aussagekraft von Rezeptor-Expressionsprofilen zu präzisieren, und eine Optimierung, Entwicklung und Anwendung weiterer zielgerichteter Therapien zu ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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