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Regulation des epithelialen Kalziumkanals (ECaC) durch Vitamin D Analoga
Antragsteller
Professor Dr. Dominik Müller
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293662
In Niere und Darm kommt dem transzellulären Ca2+ Transport eine besondere Bedeutung zu. Nur dieser Mechanismus gestattet es dem Organismus, spezifisch (z.B. hormonell) den Ca2+-Gesamtbestand zu beeinflußen. Kürzlich gelang die molekulare Identifikation des Proteins das für den Eintritt von Ca2+ in die Zelle verantwortlich ist. Es handelt sich um einen Ca2+-selektiven Kanal, der in der Membran von Vitamin D sensitiven Geweben exprimiert wird (ECaC). Ziel dieser Untersuchung ist es zu prüfen, wie die Regulation von ECaC durch Vitamin D und zwei seiner synthetischen Analoga beeinflußt wird. i) In vitro soll untersucht werden, ob und in welchem Ausmaß Vitamin D und Vitamin D Analoga die Aktivität des ECaC Gens verändern (Promoter-Analyse). ii) In vivo soll die Wirkung von Vitamin D und der Analoga an Mäusen untersucht werden, bei denen das Gen für ein zentrales Enzym im Vitamin D Stoffwechsel, der 1aa-Hydroxylase, ausgeschaltet wurde (Knock-Out). Diese Tiere stellen ein neues, bisher nicht beschriebenes Modell für Erkrankungen dar, die mit erniedrigten Spiegeln an 1,25(OH)2D3 einhergehen, wie beispielsweise das chronische Nierenversagen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Niederlande
Kooperationspartner
Dr. René Bindels